Radtour der Kandidatinnen und Kandidaten des SPD-Stadtverbandes Elze für die Kommunalwahl am 11. September 2016.

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Auf Einladung von Eckhard Rotter machten sich SPD-Mitglieder und Freunde auf eine Radtour durch die Elzer Ortsteile. Das strahlende Sonnenwetter war das erste Highlight der Fahrt. In Wülfingen wurden die Radfahrer vom Ortsvorsteher Hartwig Othmer begrüßt. Walter Heuer und Egon Wiekhorst vom Heimatbund Wülfingen führten durch das Wülfinger Archiv, auf das sie zu Recht stolz sein dürfen. Weiter ging es nach Sorsum, wo Heike Weile berichtete, daß der Name Sorsum auf das plattdeutsche Wort „Sossen“- also Zwetschgen zurückgeht, weil in Sorsum die Zwetschgen immer früher reif sind als in der gesamten Umgebung. Dies konnte sie auch gleich anhand von Zwetschgen aus dem eigenen Garten belegen. Jetzt mussten alle kräftig in die Pedale treten, denn der Weg nach Wittenburg ist steil. Doch die Anstrengung lohnte sich. An der Wittenburger Kirche wartete Dirk Rustein mit leckeren Tomate-Mozarella-Spießchen auf die Radler. Er erläuterte Interessantes zur Geschichte von Willi Oelkers Grillhütte und zum weithin bekannten Wittenburger Osterfeuer. Reiner Jäkel wusste von der Wittenburger Kirche zu berichten, dass ein unscheinbarer Stein am Fuß des Westeingangs eine Besonderheit darstellt: Er zeigt das Herz Jesu sowie seine Hände und Füße, an denen er bei der Kreuzigung verwundet wurde. Solche Steine findet man typischerweise sonst eher an Kirchen in Süddeutschland. Weiter ging es nach Mehle, wo Diane und Wolfgang Thiesemann die Gruppe auf dem Feuerwehrfest anlässlich des 60jährigen Bestehens der Jugendfeuerwehr begrüßten. Der Spielmannszug der Feuerwehr in Gemeinschaft mit den Mühlenfeldmusikanten brachte Eckhard Rotter ein Geburtstagsständchen, in das die anwesenden Gäste stimmkräftig einstimmten. In Sehlde angekommen konnte Birgit Opitz viel über die Geschichte von Sehlde berichten. Was der Heimatverein dort in den letzten Jahren geleistet hat, ist wirklich beachtlich. Allerdings berichtete sie auch von den Problemen der älteren Einwohner, die keine Möglichkeit mehr zum Einkaufen im Ort finden. Auch Gaststätten gibt es in Sehlde nicht mehr. Dieselben Probleme gibt es auch in Sorsum und Wittenburg, so dass eine Aufgabe des kommenden Stadtrates sein wird, dieses Problem anzugehen. In Esbeck wurden die hungrigen Radfahrer vom SPD-Ortsverein Esbeck mit kühlen Getränken und Bratwurst versorgt. Florian Daerr erläuterte sehr anschaulich einige interessante Details aus der Esbecker Geschichte. Hier wurde vor allem der Leerstand von Häusern angesprochen- auch ein Thema für den kommenden Rat. Nach dieser Stärkung ging es schließlich zurück nach Elze, wo die Tour endete. Die Teilnehmer konnten schließlich erschöpft aber um viele Eindrücke reicher den Heimweg antreten.

Es berichtet

Heike Weile, Kandidatin für den OT. Sorsum (Listenplatz 4)

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