Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus, |
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Herr Vater, Frau Mutter, dass Gott euch behüt! |
da bleibe, wer Lust hat, mit Sorgen zuhaus; |
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Wer weiß, wo in der Ferne mein Glück mir noch blüht? |
wie die Wolken dort wandern am himmlischen Zelt, |
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Es gibt so manche Straße, da nimmer ich marschiert, |
so steht auch mir der Sinn in die weite, weite Welt. |
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es gibt so manchen Wein, den ich nimmer noch probiert. |
3. |
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4. |
Frisch auf drum, frisch auf drum im hellen Sonnenstrahl |
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Und abends im Städtlein, da kehr ich durstig ein: |
wohl über die Berge, wohl durch das tiefe Tal. |
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"Herr Wirt, eine Kanne, eine Kanne blanken Wein!" |
Die Quellen erklingen, die Bäume rauschen all; |
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Ergreife dieFiedel, du lust`ger Spielmann du, |
mein Herz ist wie`ne Lerche und stimmet ein mit Schall. |
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von meinem Schatz das Liedel, das sing ich dazu. |
5. |
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6. |
Und find ich keine Herberg, so lieg zu Nacht |
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O wandern, o wandern, du freie Burschenlust! |
wohl unter blauem Himmel, die Sterne halten Wacht. |
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Da weht Gottes Odem so frisch in die Brust, |
Im Winde die Linde, die rauscht mich ein gemach, |
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da singet und jauchzet das Herz zum Himmelszelt: |
es küsset in der Frühe das Morgenrot mich wach. |
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wie bist du doch schön, du weite, weite Welt! |